Wissenswertes zu Insektenwänden

Unsere neue Insektenwand von FtN:

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    Unser Logo wurde in unsere neue Insektenwand eingefräst ...

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    Wir haben 5700 Bambusröhren verbaut. Hier in Form einer Sonne

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    Wir haben verschiedene Durchmesser gebohrt und damit Schriftzeichen und Formen kreiert.

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    Unsere Insektenwand von FtN im Seitenprofil

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    die "Sonne"

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    Die Insektenwand von FtN im ganzen Format

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Wissenswertes zu Insektenwänden.....

Dank des BUND Kreisgruppe Rotenburg können Sie sich eine Broschüre als PDF Datei

runterladen.

Dieser Download ist kostenlos und beinhaltet :

9.te Auflage : Gefährdete Wildbienen, Nisthilfen bauen und Lebensräume schaffen.

Klicken Sie zum kostenlosen Download einfach auf den orangenen Button!

KOSTENLOSER Download : Gefährdete Wildbienen Nisthilfen bauen und Lebensräume schaffen 9.te Auflage

Auszug aus dem Informationsheft des BUND Rotenburg:


Stechen Wildbienen eigentlich?

  • Jeder von uns hat schon unangenehme Erfahrungen mit Wespen oder Honigbienen gemacht.Manche Menschen sind auch gegen die Stiche allergisch.
  • Theoretisch können auch Wilbienen stechen, denn Sie gehören zu den Stechimmen.

Sie sind aber sehr friedfertig,verteidigen maximal Ihre Nester und stechen allenfalls, wenn man sie ungeschickt drücken würde.

Bei vielen Arten ist der Stachel so weich ausgebildet, das er nichtmal die menschliche Haut durchdringen kann.





Ungeeignete Materialien:

  • Stroh
  • Heu
  • Kiefern/Fichtenzapfen
  • Holzschnitzel
  • Lochsteine
  • Gasbetonsteine
  • Aststücke
  • So bieten z.B Heu und Stroh Unterschlupf für Ohrwürmer ("Ohrenkneifer") .Diese Insekten sind zwar ebenfalls sehr nützlich, sollten aber Ihre eigene Behausung haben, denn Sie sind ALLESFRESSER.Es macht daher keinen Sinn, sie gleich neben den Röhren anzulocken,in denen Wildbienen Pollen und Nektar für Ihren Nachwuchs eingetragen haben.

Lochsteine sind nur geeignet zur Aufnahme von Schilfhalmen oder Bambusröhren.


  • Welcher Standort sollte die Nisthilfe haben?
  • Möglichst trockener und warmer Standort, z.B an einer Hauswand. Freistehend ist natürlich ebenfalls möglich,achten Sie aber bitte darauf, das es möglichst windgeschützt aufgebaut wird.
  • Mehrere Stunden Sonne am Tag, also Ausrichtung von Südost bis Südwest.
  • Insektenhilfen in Konservendosen beispielsweise, sollten ebenfalls wettergeschützt aufgehangen werden.Zudem sollten diese fest installiert werden.Sollten die Dosen bei Wind wackeln ,oder hin und her schwingen,werden diese von den Wildbienen NICHT angenommen!Unsere Dosen haben zwar einen  Haken, aber dieser ist nur zum besseren Befestigen gedacht.
  • Bei Konservendosen bitte darauf achten, das diese nicht dauerhaft in der prallen Sonne sind.Die Brut würde sonst durch die Hitze verenden.

vor Regen schützen !!!


  • Müssen die Röhren gereinigt werden?
  • Nisthilfen müssen nicht gereinigt werden. Die aus Lehm oder anderen Materialien hergestellten Nestverschlüsse der Wildbienen dienen dem Schutz der Nachkommen in den Niströhren.
  • Wünschenswert ist es, das Angebot an Nistmöglichkeiten jährlich zu verrgrößern.Wenn aber Platzmangel herrscht,reinigen einige Arten alte Röhren.

Grundsätzlich können Röhren JAHRELANG genutzt werden.Wenn einmal benutze Röhren jahrelang nicht wieder verwendet werden,knn man Sie ggf.mit einem Pfeifenreiniger o.ä säubern.


Welches Holz ist geeignet?

  • Das Holz muss trocken sein.Auf jeden Fall unbehandeltes Hartholz verwenden.
  • Weichhölzer wie Fichte oder Kiefer sind nicht geeignet.Die Bruthöhlen quellen bei Feuchtigkeit auf.Außerdem können die Flügel der Tiere durch Fasern verletzt oder durch austretenden Harz verklebt werden.
  • KEIN Leimholz verwenden!
  • Holzklötze gibt es bei Zimmereien,häufig kostenlos als Restholz.
  • In Betracht kommen gut durchgetrocknete Buche,Esche oder Erle.
  • Bei Eichenholz KANN wegen der Gerbsäure die Brut geschädigt werden-Eine gesunde Mischung machts!

Wie wird gebohrt?

  • Grundsätzlich zur Maserung, bedeutet:Von der Borke her!
  • Löcher mit 2-9 mm Durchmesser bohren,schwerpunktmässig 3-6 mm.
  • Abstand zwischen den Löchern ca. das 2,5 bis 3 -fache das Bohrerdurchmessers.
  • Die Niströhren sollten mindestens 10 cm lang sein für eine natürliche Verteilung der Geschlechter.
  • Die Rückwand muss immer geschlossen sein!
  •  
  • Die Ränder der Bohrlöcher dürfen nicht ausgefranst sein,sonst werden die empfindlichen Flügel der Wildbienen beschädigt.Ein guter Holzbohrer sorgt für glatte Wände,nach der Bohrung gegebenfalls mit Schleifpapier nacharbeiten.
  • Das Bohrmehl sollte ausgeklopft oder mit dünnen Pfeifenreinigern entfernt werden.
  • Weitere Informationen können Sie sich in der obigen Broschüre KOSTENLOS herunterladen. 



Auszug aus der Broschüre der BUND Kreisgruppe Rotenburg

Der Lebensraum muss stimmen !!!


Sie können sich noch soviel Mühe geben, Nisthilfen für Wildbienen zu bauen - ohne den geeigneten Lebensraum werden sich nur wenige ,häufig vorkommende Arten ansiedeln.

Sie brauchen auf jedenfall einen artenreichen Garten mit Pflanzen, die Nahrung von Pollen und Nektar bieten.


Generell gilt:

Pflanzen mit gefüllten Blüten sind für Wildbienen ungeeignet! Die Staubgefäße samt Pollen sind zu Blütenblättern umgeformt.


Blumenwiese anlegen:


Wer eine Blumenwiese anlegen will,muss den Boden entsprechend vorbereiten.Gras oder Rasen sowie Dauerunkräuter müssen entfernt werden.


Das Einsähen direkt in den Rasen klappt nicht,da die Samen mangels Licht nicht keimen können.


Je magerer der Boden,desto blühreicher wird er! Auf fetten oder sehr humusreichen Böden 5-10 cm Sand oder Kies aufbringen und einarbeiten.


Ein guter Aussaatzeitpunkt ist Anfang April - Mitte Mai sowie Mitte August - Ende September


Saatgut mit einer vielfachen Menge Sand mischen.Gesamtfläche in mehrern Teilflächen aufteilen,ebenso das Sand/Saatgutgemisch


Anschließend wie bei einer Neuanlage eines Rasens verfahren:Boden glatt harken,das Sand-Saatgutgemisch auf den Teilen gleichmässig ausstreuen,mit einer Walze oder einem Trittbrett andrücken.


Der Samen darf NICHT eingearbeitet werden,da die Pflanzen in der Regel LICHTKEIMER sind.


Nicht mehr Samen verwenden,als  auf der Anleitung der Verpackung angegeben!Das die Blumenwiese im ersten Jahr etwas lückig aussieht ist gewollt. So können sich die Pflanzen Ihren Platz selbst erarbeiten.


Fläche 5-6 Wochen konsequent feucht halten.

Die meisten Samen keimen nach 2-4 Wochen.


Im ersten jahr überwiegen häufig , je nach Mischung , ackerblumen wie Mohn und Kornblumen. Dies ist völlig natürlich!

Ab dem zweiten Jahr setzen sich erst die eigentlichen Wiesenkräuter durch, bis sim Laufe der jahre eine dauerhafte Gemeinschaft bilden.


Wichtig ist , die Blumewiese, wenn nötig, zeitlich versetzt zu mähren, damit den Insekten nicht auf einen Schlag die komplette Nahrungsgrundlage entzogen wird.

Gerne auch mit der Sense statt mit dem Rasenmäher "mähen" und die gefallenen Samenköpfe liegenlassen - so bildet sich die nächste Generation von ganz allein.



Ebenfalls sind Insektentränken wichtig!


Auch Sträucher sind gerne bei Insekten gesehen. Und nicht nur bei den Insekten. Vögel haben kaum noch natürlichen Lebensraum. Hecken und Bäume sind unglaublich wichtig und werden gerne angenommen.


  • Haselnuss
  • Kornelkirsche
  • Kreuzdorn
  • Schlehe
  • Holunder
  • Weißdorn
  • Liguster
  • Faulbaum
  • Wildrosen , um nur einige wenige zu nennen.
  • Beerenobst  alle Arten , sind ebenso gern gesehen.
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