von Sonja Braun
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23 Feb., 2023
Egal ob im Supermarkt oder im Baumarkt. Überall findet man Insektenhotels oder Nisthilfen für Wildbienen. Das gemeine daran ist, das viele unwissend Nisthilfen kaufen, die oft falsch und stümperhaft, stellenweise sogar sehr gefährlich für unsere summenden und brummenden Gartenfreunde sind. Hier fehlt die Aufklärung , denn die, die solche Nisthilfen kaufen , denken Sie tun der Natur und den Bienchen was Gutes. Leider zieht auch oft der günstige Preis die Leute in Ihren Bann. Auszug aus unserem kostenlosen Flyer, den Sie auf unserer Homepage herunterladen können, vom BUND Rotenburg: Wir möchten gerne darüber aufklären, was so falsch an genau diesen Nisthilfen sein kann: Stroh, Heu, Kiefern - und Fichtenzapfen , Holzschnitzel , Lochsteine, Gasbetonsteine, Aststücke.. *So bieten z.B Heu und Stroh Unterschlupf für Ohrwürmer ("Ohrenkneifer").Diese Insekten sind Allesfresser.Es macht daher keinen Sinn, sie gleich neben den Röhren anzulocken, in denen die Wildbienen Pollen und Nektar für Ihren Nachwuchs eingetragen haben. Ohrwürmer ,Marienkäfer oder Spinnen , für deren "Übernachtung" mit Insektenhotels geworben wird, benötigen unsere Hilfe nicht unbedingt. Sie sind im Gegensatz zu den Wildbienen als NICHT gefährdet eingestuft. *Lochsteine sind nur geeignet zur Aufnahme von Schilfhalmen, Bambus oder Pappröhren. Wenn Holz verwendet wird, muss auch einiges beachtet werden: Das Holz sollte unbehandelt und trocken sein. Weichhölzer wie Fichte oder Kiefer sind NICHT GEEIGNET. Denn die Brutröhren würden bei Feuchtigkeit aufquellen. Die Flügel der Wildbienen können durch deren Fasern verletzt oder durch Harz verklebt werden ! KEIN Leimholz verwenden ! Bei Eichenholz kann wegen der Gerbsäure die Brut geschädigt werden. Eiche muss, falls dieses benutzt werden soll, auf jeden Fall komplett durchgetrocknet sein. Verwenden werden kann in jedem Fall : durchgetrocknete Buche, Esche, Erle . Auch Holz von alten Obstbäumen, natürlich ebenfalls durchgetrocknet , kann verwendet werden. Wir bieten Ihnen fachgerechte Bambusröhren, die bereits komplett entgratet, also ohne Fasern oder Splitter sind. Da unser besonders widerstandsfähiger Bambus nicht in Deutschland und Umgebung wächst, importieren wir diesen aus China. Wir transportieren unsere Ware aber mit dem Zug: Der Bahn- und Schiffsverkehr weisen die geringsten Emissionen pro Kilometer und beförderter Einheit auf. Außerdem haben wir besonders darauf geachtet, das wir Zertifikate darüber haben, das die Waren NICHT chemisch behandelt wurden. Und da unsere Geschäftspartner auch unsere langjährigen Freunde sind, macht es uns eben zu etwas Besonderem: Unsere Geschäftspartner sind und waren direkt vor Ort - haben den Ernte und Herstellungsprozess selbst gesehen und haben sich davon überzeugt, das auch die kleinsten Bauern dort einen guten Preis für Ihre Ware erhalten. Lasst uns gemeinsam anpacken ! Eure Sonja von FtN For the Nature